Es ist nie der richtige Zeitpunkt, es ist nie der richtige Tag, es ist nie alles gesagt, es ist immer zu früh.

Und doch sind da Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, schöne Stunden, Momente die einzigartig und unvergessen bleiben. Diese Momente gilt es festzuhalten, einzufangen und im Herzen zu bewahren.

 

FranzWeiss

 

Am vergangenen Freitag verstarb unser Vereinsmitglied und Ehrendirigent Franz Weiß nach kurzer, schwerer und unaufhaltsamer Krankheit im Krankenhaus in Sigmaringen.

 

Mit Franz Weiß verlieren wir einen besonderen Menschen, der in herausragender Weise für ehrenamtliches Engagement stand. Sein außergewöhnliches Wirken spiegelt sich in vielen Vereinen wider. Sein Leben war dabei geprägt von der Liebe und der Leidenschaft für die Musik. Unsere Musikkapelle beklagt den Verlust einer ihrer Vereins-Ikonen, einer Führungsperson, die jahrzehntelang entscheidend zur positiven Entwicklung unserer Gemeinschaft beigetragen hatte.

 

Der Weißa-Franz war und ist für seine Musikanten ein Vorbild, jemand, dem  mit Respekt und Anerkennung begegnete. Einer, der sich stets in den Dienst der Sache und des Vereins gestellt hat. Nicht für sich selbst – sondern für andere, für seine Musikkapelle. Mit seinem außergewöhnlichen, musikalischen Talent und Können ausgestattet, war er dafür bestimmt, Verantwortung zu übernehmen. Dies tat er bereits im jungen Alter von nur 23 Jahren, als er den Dirigentenstab der Kapelle übernahm.

 

Mehr als 73 Jahre war er Mitglied in der Musikkapelle Feldhausen-Harthausen. Sein nachhaltiges und unendlich wertvolles Wirken zeigte sich insbesondere bei der Nachwuchsarbeit, die ihm ganz besonders am Herzen lag. Nach Beendigung seines Dirigates erhielt er 1988 die Ehrenmitgliedschaft. Gerne hat er danach noch viele Jahre als Klarinettist in den Reihen der Kapelle gespielt. Viele Auszeichnungen konnten ihm verliehen werden, darunter die Ehrennadeln für 50-jähriges Musizieren und für 20-jährige Dirigententätigkeit sowie 1997 die Ernennung als Ehrendirigent.

 

Es war eine Selbstverständlichkeit für ihn, unsere Werbetafeln und sonstiges Gerät in seinem Schuppen unterzustellen oder dass er sich um unseren Vereinsanhänger kümmerte. Beim Auf- und Abbau des Herbstfestes füllte Franz mit seinem handwerklichen Geschick und seinem Arbeitseifer gar manche Lücke in unseren Reihen.

Franz war kein Mann der großen Worte oder Reden. Das überließ er gerne anderen. Doch wenn er seine Meinung äußerte oder einen Rat in einer Sache gab, fand dies stets Beachtung und hatte Gewicht. Das alles machte ihn zu einem beliebten und geschätzten Menschen, eine Persönlichkeit, die nun fehlen wird.

 

Seiner Frau Marie und seinen Kindern Joachim, Hans-Reiner, Ingrid und Michael mit ihren Familien wünschen wir viel Kraft jetzt und für die kommende Zeit.

 

Wir werden Franz ein ehrendes Gedenken bewahren.

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